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ttp://haeffner.ch/data/documents/Leseprobe-Hidschra.pdf

«Hidschra» war ein Geschenk. Für mich. Denn die Geschichte flog mir regelrecht zu, ebenso wie die Figur der Stella. Sie formte sich in mir. Ich wusste, da hatte ich noch keine Zeile geschrieben, wie Stella aussieht, kannte rasch ihr Wesen, empfand, wie sie fühlt, denkt, wie sie sich bewegt, kannte ihre Vorlieben, Ängste, Leidenschaften. Und bald schien es mir, als hätte nicht ich mir Stella ausgedacht, sondern sie mich gesucht …

Der Grossvater, die zweite Hauptfigur in dieser Geschichte: Den musste ich mir nicht «ausdenken». Der war mir bekannt. Seine Vergangenheit nicht. «Darüber sprechen wir jetzt nicht mehr» war stets seine Antwort auf jede Frage, die den lange zurückliegenden Krieg betraf. Erst im Winter 2018/2019 gelang es mir nach langwierigen Recherchen – u.a. im polnischen Krakau – herauszufinden, was er im 2. Weltkrieg getan hatte. Stellas Grossvater war nicht meiner. Aber beide fanden schliesslich ihren Frieden. 

Und was die auch von vielen Leserinnen geliebte Marianka betrifft: Die möchte man einfach als beste Freundin haben.  

http://haeffner.ch/data/documents/Leseprobe-Das-Einsiedler-Zittern.pdf  

«Das Einsiedler Zittern» ist die Lebensgeschichte eines Liebenden, der zutiefst verletzt und grausam verlassen Gefahr läuft, an seinen inneren Wunden kaputtzugehen. Die hier veröffentlichte Leseprobe habe ich bewusst ausgewählt, weil sie der Beginn meines Lieblingskapitels ist. Traugott fährt zur See! Ich habe sehr viel recherchiert für dieses Kapitel, und wenn ich einen Reisewunsch freihätte, so würde ich sagen: «Nach Afrika!» Aber nicht mit dem Flugzeug, sondern mit einem Frachtschiff. Und das darf dann durchaus einen Umweg nehmen und einzelne Häfen in Nord- und Südamerika anlaufen, um Ladung zu löschen und neue aufzunehmen.

Zur Figur des Psychiaters und Klinikleiters Prof. Ludwig Fadenschneider: Diesen Mann mag ich besonders. Und es gab nicht wenige Lebenslagen, da hätte ich mir gewünscht, so einen Mann an meiner Seite zu wissen.

  

http://haeffner.ch/data/documents/Leseprobe-Das-Testament-der-Barfusslaeuferin.pdf   

«Das Testament der Barfussläuferin» wurde eben erst abgeschlossen. Und trotzdem stecke ich noch mitten drin. Susan, die Barfussläuferin ist mir mehr als lieb geworden. Es war wie mit Stella in «Hidschra». Sie zog mich immer mehr in ihren Bann, bis ich sie sehen, hören und spüren konnte. Und so erging es mir wie Dr. David Nait, dem Erzähler in diesem Roman: «Man möge mir den Distanzverlust zur Hauptfigur dieses Buches verzeihen. Professionell ist das nicht. Aber gut.» 

Und hier noch eine kleine Parallele zu «Hidschra»: Auch die Barfussläuferin weiss eine starke Frau an ihrer Seite: Ossuna aus Uganda. Sie ist eine Frau vom Stamm der Acholi. Wer sie mag, der wünscht sich, ihr eines Tages zu begegnen.

 

http://haeffner.ch/data/documents/Leserprobe-Das-Hexer-Syndikat.pdf 

«Das Hexer-Syndikat – Marco Turinis schwierigster Fall» ist mein erster Kriminalroman. Geplant war er nicht.

Fritz Staudacher, Autor des in vierter Auflage bei NZZ-Libro erschienenen Buches «Jost Bürgi, Kepler und der Kaiser», erzählte mir von einem mehr als vierhundert Jahre zurückliegenden Diebstahl, der in den Jahrzehnten danach die Welt veränderte und bis heute prägt.

«Schreiben Sie doch einen Kriminalroman darüber», riet ich Staudacher, meinem langjährigen Freund.

Der schüttelte den Kopf. «Ich nicht. Aber Sie könnten das machen!»

Also begann ich zu schreiben. Heraus kam ein spannender Krimi, der in der Jetztzeit spielt.

Ich recherchierte unglaublich viel: In Frankreich, im Iran, im weiten Feld des Menschenhandels kenne ich mich mittlerweile so gut aus wie in Deutschland und der Schweiz. Und dennoch halte ich es wie Marco Turini, der an einem Samstagmorgen verzweifelt konstatiert: «Wir wissen nichts.»